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Fruehaufsteher

Gut gelaunt, statt morgenmuffelig.

Morgens noch einmal fünf Minuten im Bett umdrehen - und plötzlich ist schon wieder eine halbe Stunde vorbei?

Zugegeben: Im Bett ist es warm und kuschelig. Aber seien wir ehrlich: Wer produktiv sein möchte, der sollte möglichst früh raus und den Tag nutzen. Einige Menschen haben gar keine Schwierigkeiten, morgens um 6 aus den Federn zu hüpfen - für andere ist es eine Qual.

Aber ist das frühe Aufstehen „angeboren“? Nein, man kann es lernen. Im folgenden Artikel finden sich ein paar Tipps, wie man den inneren Schweinehund bekämpfen kann. Sie basieren hauptsächlich auf der Methode von Steve Pavlina [1].

Vorab: Der falsche Ansatz[]

Häufig gehen angehende Frühaufsteher davon aus, dass sie ihren jetzigen Schlafrhythmus einfach einige Stunden nach vorne verschieben müssen: Früh ins Bett und früh wieder raus. Sie analysieren, wie viel Schlaf sie momentan brauchen und wann sie abends ins Bett gehen und morgens aufstehen - danach verschieben sie die Schlafphase um die gewünschte Zeit nach vorne. Wer momentan von 12 Uhr nachts bis morgens um 8 schläft, geht jetzt um 10 ins Bett und plant um 6 aufzustehen. Das klingt logisch, klappt allerdings in aller Regel nicht...

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Annahmen, die über den Schlafrhythmus kursieren:

  1. Bedarf: Schlafe dann - und solange - wie dein Körper Schlaf braucht.
  2. Wiederholung: Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehe zur gleichen Zeit wieder auf.

Der erste Ansatz („Bedarf“) führt in der Regel dazu, dass wir zu viel schlafen. Wir wollen aber ja gerade die Produktivität erhöhen, so dass das für uns keine gute Lösung sein kann. Der zweite Ansatz („Wiederholung“) ist aber auch suboptimal. Er führt dazu, dass wir möglicherweise abends um 10 im Bett liegen - aber nicht einschlafen können, da wir noch nicht müde sind.

Die Grundregeln[]

Verknüpfen wir aber den „Bedarfs-Ansatz“ mit dem „Wiederholungs-Ansatz“, dann können wir daraus die folgende Methode mit den zwei grundlegenden Regeln ableiten:

  1. Gehe dann schlafen, wenn du müde bist. Diese Zeit kann stark variieren, da der Schlafbedarf schwankt. Wenn man spürt, dass man zunehmend müde wird, sollte man zu Bett gehen.
  2. Stehe jeden Tag zur gleichen Zeit auf, sogar am Wochenende. Wenn der Wecker immer zur gleichen Zeit klingelt, gewöhnt sich der Körper daran, zu genau dieser Zeit wach und aktiv zu werden. Manche Menschen können nach einiger Zeit sogar auf den Wecker verzichten und wachen trotzdem zum selben Zeitpunkt auf.

Warum funktioniert das?[]

Hält man sich an diese beiden simplen Regeln, passt sich der Schlafbedarf mit der Zeit an. Bekommt man in einer Nacht zu wenig Schlaf, wird man automatisch am nächsten Tag eher müde und geht früher ins Bett - und holt den benötigten Schlaf nach. Hat man hingegen noch viel Energie und ist nicht müde, schläft man einfach weniger.

Wichtig ist vor allem, dass man keine Ausnahmen bei der zweiten Regel zulässt. Es muss einem selbst bewusst werden, dass es keinen Spielraum bei der Aufstehzeit gibt. Das Zauberwort heißt Routine.

Frühsaufsteher zu werden ist also kein Geheimnis. Wer diese Methode einige Wochen lang ausprobiert, wird feststellen, dass er mehr Zeit zur Verfügung hat und viel produktiver wird.

Verweise[]

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